SVWien - STAATSMEISTER - EUROPAMEISTER - WELTMEISTER
Unsere Geschichte
Im Mai 1973 gründete der Hauptschullehrer JOSEF EICHBERGER den Verein Floridsdorfer Karate-Club GOJU-RYU. Goju-Ryu bezeichnet die Karate-Stilrichtung, die in Japan Anfang des 19. Jhd. von Shihan CHOJUN MIYAGI gegründet und von seinem Meisterschüler GOGEN YAMAGUCHI (Beiname „die Katze“) in der ganzen Welt verbreitet wurde. Sensei „OGAWA“ war Botschafter des „Goju-Ryu“ in Österreich und Vereinsgründer EICHBERGER sein direkter Schüler.
Die beiden späteren „Eckpfeiler“ des Erfolges unseres Vereines Willibald Eder und Robert Schöberl waren von Vereinsgründung 1973 an dabei – als blutige Anfänger, trainiert und aufgebaut von J. Eichberger, der später übrigens auch als Ausbilder in der staatlichen Lehrwartausbildung tätig war. Ab 1976 – also drei Jahre nach Vereinsgründung halfen die beiden Wiener EDER und SCHÖBERL mit ihren vielen Siegen bei nationalen und internationalen Turnieren mit, den GOJU-Ryu-Stil in Österreich Anerkennung zu verschaffen denn bisher war eigentlich nur der Shotokan-Stil verbreitet.
Nachdem unser Verein Anfangs in der Hauptschule am Kinzerplatz bzw. in einem Jugendzentrum untergebracht war, wurde die alte baufällige Trainingshalle des Karl-Seitz-Hof im März 1975 als Trainingsdomizil adaptiert. Diese wurde dann in den Jahren 1980-1984 komplett restauriert und modernisiert, da sie unter Denkmalschutz steht.
1980 übersiedelte der Verein bis zur Fertigstellung der Renovierungsarbeiten wieder in die Hauptschule am Kinzerplatz und gleichzeitig zog sich Vereinsgründer Eichberger komplett aus der Karate-Szene zurück. ROBERT SCHÖBERL übernahm als Obmann und Trainer die Vereinsgeschicke. Eine Sektion „Kontaktkarate“ wurde gegründet und es wurde nun Karate und Kontakt-Karate (später KICKBOXEN) unterrichtet.
1982 verließ Willibald Eder den Verein und trat zum Heeressportverein über, weil er ja auch Angestellter des öst. Bundesheeres war und noch immer ist.
1983 trat unser Verein, der bisher nur Mitglied des ÖKB ( Österr. Karate-Bundes) war auch dem ÖBfK (Österr. Bundesfachverband für Kickboxen) bei.
Mit viel Zeitaufwand, Geduld und Einfühlungsvermögen wurden die Vereinssportler von Schöberl praktisch im Alleingang trainiert und aufgebaut, interessierte Sportler auf Lehrwartekurse geschickt und die Durststrecke 1980-1984 im kleinen Turnsaal der HS.Kinzerplatz überwunden. Ende 1984 bezog unser Verein die neu renovierte Trainingshalle im Karl Seitz-Hof.
1983 beendete dann Robert Schöberl mit einem 3.Platz bei der Vollkontakt-WM in London seine aktive Sportlerlaufbahn um sich voll auf den Nachwuchs im Verein konzentrieren zu können. Erwähnt seien an dieser Stelle übrigens noch zwei ganz wichtige ehemalige Spitzensportler. Der Profiboxer FRANZ CSANDL und der Profi-Kickboxer FRANZ HALLER aus Südtirol. Diese beiden Ausnahmeathleten standen in den 80er-Jahren dem Verein mit ihrem ganzen Fachwissen zur Verfügung und haben so einen wesentlichen Anteil an den Erfolgen unserer Sportler und Trainer, die sich bis heute fortsetzen.
2005 wird der Vereinsname auf Kampfsport-Center-Floridsdorf geändert, da im Verein die verschiedensten Kampfsportarten angeboten werden.
2016 wird der Vereinsname auf SVWien – Selbstverteidigungsverein Wien – abgeändert, da die Werte unseres Vereines eher dem Tatbestand der Selbstverteidigung folgen, als der des Kampfes.